Bodenarbeit
Hänger - Verladetraining
Um eine Partnerschaft mit dem Pferd einzugehen muss zwischen Pferd und Mensch eine Verständigungsmöglichkeit vorhanden sein.
Da Pferde bekannterweise unsere Sprache nicht verstehen, müssen dem Pferd visuelle und verbale Signale des Menschen verständlich gemacht werden.
Um diese Form der Kommunikation aufzubauen und zu erhalten ist es notwendig folgende Aspekte zu berücksichtigen .
- Pferde sind nicht in der Lage unserere menschliche Denkweise oder unser Sozialverhalten zu verstehen.
- Ausschlaggebend
für die Arbeit mit Pferden sind ausschliesslich deren Denk und Verhaltensweisen.
- Der Mensch muss nicht nur das Verhalten des Pferdes richtig interpretieren können, sondern auch sein eigenes Verhalten so anpassen dass es vom Pferd entsprechend verstanden und akzeptiert werden kann.
Wir laden sie ein.
Tauchen sie mit uns ein in die Gefühls und Gedankenwelt des Pferdes.
Lernen sie zu Denken und zu Handeln wie ein Pferd.
Lernen sie mit dem Partner Pferd zu Kommunizieren.
Grundsätzliche Übungen am Führseil
Verständigung über verbale und visuelle Signale
Auf ein verbales Komando soll das Pferd absolut still stehen bleiben.
Über Handzeichen läuft das Pferd vor, zurück oder seitlich.
Das Pferd bleibt selbstständig neben dem Menschen an genau definierter Position, unabhängig davon wohin sich der Mensch bewegt.
Arbeit an der Longe
Über Handzeichen ohne Longierpeitsche werden folgende Manöver erarbeitet.
Alle Übungen die am Führseil erlernt wurden werden in grösserem Abstand an der Longierleine praktiziert.
Laufen in allen drei Gangarten im Kreis um die Person im Mittelpunkt ohne dass das Pferd am Longierseil zieht oder den Zirkel verkleinert.
Wechseln zwischen den Gangarten und sofortiges anhalten aus jeder Gangart.
Das Pferd passt seine Zirkellinie ständig wieder an die Position des Menschen an, wenn dieser seinen Standpunkt innerhalb der Reitbahn verändert.
Hänger Verlade - Training
Grundsätze beim Verladetrainin- Es darf zu keinem Zeitpunkt zu Zeitdruck kommen. Es dauert - solange es eben dauert.
- Der Mensch darf sich zu keinem Zeitpunkt aufregen oder Agression aufkommen lassen.
Die Vorgehensweise:
Der Zug am Führseil wird solange aufrecht erhalten oder verstärkt bis das Pferd einen Schritt nach vorne geht.
In welchem Mass der Zug verstärkt wird ist abhängig vom Charakter des Pferdes.
Jeder einzelne Schritt in den Hänger wird belohnt durch nachlassenden Zug, kurze Pause und ruhige Atmosphäre. Versuche am Hänger vorbeizulaufen werden sofort unterbunden.
Auf der Rampe und im Hänger wird nur mässig Zug ausgeübt. Dieser Bereich ist Ruhezone. Der Bereich vor dem Hänger ist Unruhezone.
Das Ergebniss:
Das Pferd läuft entspannt in den Hänger und auch wieder heraus. Es erlebt den Hänger als positive ruhige Zone und baut so die Angst davor ab.
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